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Civilization IV - Entwicklungsteam
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Neuerungen bei Sid Meier's Civilization IV (Teil 1/2)
Freie Übersetzung des Originaltextes von Shacknews
1. Das zugänglichste Civilization
Das Firaxis-Entwicklungsteam hat Civilization IV eine Menge neuer Spielelemente hinzugefügt. Eine der subtilsten Neuerungen stellt die Bedienungsoberfläche dar, welche viele Konventionen im Strategiesektor aufgreift. Die meisten Spieler werden das Programm gleich zu Anfang intuitiv richtig nutzen, indem sie mit der linken Maustaste eine Einheit aktivieren und dieser dann mit der rechten Maustaste ein Ziel auf der Karte zuweisen, wodurch sich auch ein Angriff auslösen lässt. In RTS-Spielen (Real Time Strategie = Echtzeitspielen) ist dieses seit Jahren üblich, während es Civilization aufgrund seiner Herkunft als Brettspiel anders machte. Auch andere Neuerungen der Bedienungsoberfläche passen das Programm den RTS-Konventionen an, so dass erfahrene Spieler nicht länger rätseln müssen. Die Minikarte befindet sich in der unteren rechten Bildschirmecke, andere Information an der linken Seite, und Gefechtschancen lassen sich durch nach Aktivierung einer Einheit abrufen, indem die rechte Maustaste über einem Ziel gehalten wird.Neu sind auch die Empfehlungen zur Erforschung von Technologien und zur Aufstellung von Einheiten. Werden neue Technologien zur Erforschung angeboten, so erscheinen dazu eine oder zwei Empfehlungen, die in Richtungen zeigen, welche das Spiel damit nehmen könnte. Und die Empfehlungen für die Aufstellung von neuen Einheiten in Städten weisen beispielsweise darauf hin, dass ein Krieger geeignet ist für eine militärische und ein Siedler geeignet ist für eine expansionistische Strategie. Natürlich lassen sich diese Hinweise auch deaktivieren, wenn sie nicht benötigt werden.
2. Beispiellose Detailfülle
Nur weil Civilization zugänglicher geworden ist als je zuvor, ist es deswegen nicht auch simpler geworden. Im Gegenteil, wer verrückt nach Zahlen und Statistiken ist, kann davon nach Bedarf in Civilization IV eine Unmenge bekommen. Es gibt viele neue Beraterbildschirme, aus denen sich beispielsweise ersehen lässt, wo genau sich die Einheiten auf der Weltkarte befinden oder wie das Bruttosozialprodukt und die Zustimmungsrate des eigenen Volkes im Vergleich zum Weltmittelwert abschneidet. Die Gesellschaftsformen lassen sich dabei nach Belieben anpassen, um beispielsweise eine Theokratie auf Basis einer freien Marktwirtschaft und eines Kastensystems sowie Freier Wahlen zu etablieren.
3. Herausragender Multiplayermodus
Civilization IV wurde als erstes Spiel der Serie bereits ab dem ersten Tag für Multiplayer ausgelegt. In der Folge ist Civilization IV das beste Multiplayer-Civ mit neuen Optionen geworden: Im Simultan-Modus können die Teilnehmer ähnlich wie in einem RTS-Programm gleichzeitig ziehen, es steht eine Rundenuhr zur Verfügung (um Schlafmützen an ihren Zug zu erinnern) und es lässt sich eine maximale Rundenzahl setzen, nach welcher der Gewinner nach Punkten ermittelt wird. Wer sich darüber Sorgen macht, dass ein Teilnehmer auf halber Strecke ausfallen könnte, aktiviert die KI-Übernahme, wodurch der Computer eine eventuell verwaiste Nation übernimmt und die Partie unbeeinträchtigt fortgesetzt werden kann. Kehrt der verlorene Spieler später zurück, kann er jederzeit die Kontrolle zurück erhalten.
4. Mächtiger Welt-Editor
Bereits frühere Civilization-Ausgaben enthielten einen Welt-Editor. Bei Civilization IV ist er noch ein ganzes Stück besser geworden. So kann er nun jederzeit zur Bearbeitung der Weltkarte im Spiel gestartet werden (außer natürlich im Multiplayer-Modus, denn das wäre Betrug). Mit dem neuen Bitmap-Konverter lassen sich BMP-Dateien importieren, um diese in eine Civilization-Spielkarte zu konvertieren. Hierzu nimmt man vorzugsweise eine topographische Landkarte (oder versucht es mit dem Bild der Freundin) und lässt daraus Meeresniveaus, Gebirgsbereiche und andere Informationen errechnen.
5. Mehr Audio und Musik
In Sid Meier's Civilization IV melden sich Einheiten in der Muttersprache ihrer Zivilisation. Das mag nichts Besonderes sein für deutsche, englische oder französische Einheiten, aber es war definitiv nicht leicht, Leute für Aufnahmen des aztekischen Nahuatls oder inkaländischen Quechuas zu finden. In der Abteilung Musik übernahm Jeff Briggs, der Gründer, Präsident und Vorstandsvorsitzende von Firaxis persönlich die Leitung, um Civilization IV mit mehr Kompositionen und Arrangements als je zuvor zu füllen - einschließlich musikalischer Meisterwerke der Weltgeschichte, die passend zum jeweils aktuellen Zeitalter der Zivilisation ausgewählt werden.
6. Unbegrenzte Modding-Fähigkeiten
Civilization war eines der ersten größeren Spiele mit der Möglichkeit von Erweiterungen durch die Anwender. Civilization IV treibt dieses auf den Höhepunkt. Zusätzlich zu dem eingebauten Welt-Editor verwendet das Programm die OpenSource-Skriptsprache Python, womit der Spielverlauf in weiten Teilen modifiziert werden kann. Für die Hardcore-Modders wird Anfang 2006 ein SDK (Software Development Kit) veröffentlicht, mit welchem sich [auf Basis der Programmiersprache C++] praktisch alle Spielelemente verändern lassen, von der Künstlichen Intelligenz (KI) bis hin zu Kamerapositionen.

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